Vier Personen rechen Pflanzen und Schlamm aus Tümpel
Freiwillige säubern Amphibiengewässer auf der Hagerwiese © Barbara Böhme

Der Biosphärenzweckverband Bliesgau und die NABU Ortsgruppe St. Ingbert luden am 27.09. gemeinsam zum Mitmachen für den Naturschutz ein: „Tatort“ war die Hagerwiese in St. Ingbert. Ziel war es, auf dieser Waldwiese den Lebensraum für Reptilien und Amphibien zu verbessern. Vorgearbeitet hatten schon Landschaftspfleger auf vier Beinen – Schafe und Ziegen. Sie hatten sich z.B. über Brennnesseln und Brombeeren hergemacht. Trotzdem gab es noch genug für die etwa 15 Freiwilligen zu tun: Sie sammelten Totholz auf der Wiese und schichteten es zu Haufen auf, um Reptilien, Amphibien und Kleinsäugern als Winterquartier zu dienen. Sie befreiten außerdem ein kleines Gewässer von Laub, um eine allmähliche Verlandung zu verhindern, und rückten dem invasiven Japanischen Staudenknöterich mit Spaten, Hacke und Schere zu Leibe. Interessante Begegnungen machten die Freiwilligen mit einigen Bewohnern der Wiese und Gewässer, darunter Erdkröten, Grasfrösche und die Raupe des Buchen-Streckfußes. Nach getaner Arbeit erwartete die Freiwilligen eine schmackhafte Brotzeit mit regionalen Produkten.