FAQs
Haben Sie Fragen zur Organisation von „Ehrensache Natur – Freiwillige in Parks“? Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen:
Wie finde ich eine geeignete Einsatzstelle im Freiwilligenprogramm?
Wenn Sie sich für die freiwillige Mitarbeit in einem Nationalpark, Naturpark oder Biosphärenreservat interessieren, können Sie sich aus einer Vielzahl konkreter „Mit-Mach-Angebote“ nach Ihren Interessen, Ihren Fähigkeiten und Ihrem Zeitbudget eine geeignete Tätigkeit auswählen. In den Stellenbeschreibungen finden Sie die jeweilige Kontaktadresse der Freiwilligenkoordinatorin bzw. des Freiwilligenkoordinators, mit dem Sie das weitere Vorgehen besprechen können.
Auch für Ihre eigenen Ideen und Vorschläge, wie Sie uns unterstützen möchten, sind wir offen. Bitte melden Sie sich in dem Fall nach Auswahl eines oder mehrerer Parks auf die mit „Individuelle Anfrage“ bezeichneten Stellenangebote.
An wen kann ich mich wenden, wenn ich spezielle Fragen zu Einsatzmöglichkeiten oder organisatorische Fragen habe?
In den am Freiwilligenprogramm beteiligten Schutzgebieten steht Ihnen je eine qualifizierte Freiwilligenkoordinatorin oder ein Freiwilligenkoordinator für Auskünfte zur Verfügung. Die entsprechenden Kontaktadressen finden Sie unter „Einsatzstellen/KoordinatorInnen“.
Allgemeine Fragen können Sie gerne an den Projektträger Nationale Naturlandschaften e. V. richten.
Welche Qualifikationen und Vorkenntnisse brauche ich, wenn ich mich in einem Schutzgebiet engagieren möchte?
Grundsätzlich ist jeder – unabhängig von beruflichen oder anderen Qualifikationen – als „Freiwilliger in Parks“ willkommen. Einige Einsatzstellen erfordern jedoch spezielle Kenntnisse und Fähigkeiten, z.B. Artenkenntnisse, Fertigkeiten im Umgang mit Arbeitsgeräten oder rhetorische Fähigkeiten. Informationen dazu finden Sie in den einzelnen Beschreibungen der Einsatzstellen.
Kann ich mir meine geleisteten Tätigkeiten bescheinigen lassen?
Wenn von Ihnen für Ausbildung, Studium, Bewerbungen oder Ähnliches gewünscht, stellt Ihnen der Freiwilligenkoordinator oder die Freiwilligenkoordinatorin im Schutzgebiet gerne eine Bescheinigung über die Art und den Umfang Ihrer geleisteten Tätigkeiten sowie über erworbene Qualifikationen aus.
Werden „Freiwillige in Parks“ bezahlt?
„Freiwillige in Parks“ unterstützen die hauptamtlichen Schutzgebietsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter ehrenamtlich, d.h. ohne Entgelt. Ihnen wird jedoch je nach Tätigkeit die notwendige Ausrüstung zur Verfügung gestellt. Einige Schutzgebiete bieten Freiwilligen zudem eine kostenlose Unterkunft an (siehe nächste Frage).
Bekomme ich in den Schutzgebieten eine Unterkunft gestellt?
Informationen dazu finden Sie in den einzelnen Einsatzstellenbeschreibungen.
Welche Qualifikation haben die Freiwilligenkoordinatorinnen und -koordinatoren?
Die Freiwilligenkoordinatorinnen und -koordinatoren in den Nationalen Naturlandschaften begeben sich während der Jahrestagungen in einen intensiven Erfahrungsaustausch, nehmen an Workshops zu Einzelthemen des Freiwilligenmanagements teil und entwickeln das Progamm gemeinsam weiter.
Wie ist das Freiwilligenprogramm der Nationalparks, Naturparks und Biosphärenreservate entstanden und aufgebaut?
Das Freiwilligenprogramm wurde 2003 als Pilotprojekt in den 15 Brandenburger Nationalen Naturlandschaften vom Dachverband Nationale Naturlandschaften e. V. in Zusammenarbeit mit der Naturwacht Brandenburg gestartet. Während der folgenden Projektphase von 2004-06 beteiligten sich 15 Modellgebiete in sieben Bundesländern am Programm. Nach Erweiterungen 2006 und 2009 beteiligen sich aktuell 43 Schutzgebiete oder Schutzgebiets-Infozentren in 13 Bundesländern am Freiwilligenprogramm.
Der Projektträger Nationale Naturlandschaften e. V. koordiniert das bundesweite Freiwilligenprogramm. Nationale Naturlandschaften e. V. unterstützt z.B. die Vernetzung und den Erfahrungsaustausch zwischen den Schutzgebieten, entwickelt Arbeitshilfen für die beteiligten Parks und organisiert Fortbildungen für FreiwilligenkoordinatorInnen sowie die bundesweite Öffentlichkeitsarbeit.
Für die Begleitung des Freiwilligenprogramms wurde ein Beirat eingerichtet, der sich unter der Leitung von Nationale Naturlandschaften e. V. jährlich zur Beratung trifft. In ihm sind die Akademie für Ehrenamtlichkeit Deutschland (AfED), Mitarbeiter von beteiligten Schutzgebieten, der Verband Deutscher Naturparke (VDN) und die Naturwacht Brandenburg, die Heidehof Stiftung c/o Technische Universität Berlin, eine Beraterin für Organisationsentwicklung und Nationale Naturlandschaften e. V. vertreten. Für die Umsetzung des Programms in den einzelnen Schutzgebieten sind Parkmitarbeiterinnen und -mitarbeiter, die sog. Freiwilligenkoordinatorinnen und -koordinatoren, zuständig.
Wie wird das Freiwilligenprogramm finanziert?
„Ehrensache Natur – Freiwillige in Parks“ wurde bisher durch Eigenmittel von Nationale Naturlandschaften e. V. und den am Programm beteiligten Parks, durch Fördermittel von Stiftungen und staatlichen Einrichtungen und durch Kooperationspartner finanziert, siehe auch Förderer und Partner. Internationale Projekte werden u.a. durch die EU-Programme „Grundtvig“ und „Youth in Action“ gefördert.